Vorsicht bei Schenkungen: Ergänzungsleistungen im Blick behalten

Wenn Sie in der Schweiz Ergänzungsleistungen (EL) beziehen oder in Zukunft darauf angewiesen sein könnten, ist besondere Vorsicht bei Schenkungen geboten. Eine unbedachte Schenkung kann nämlich zu Kürzungen oder dem Verlust der EL führen.

Hier sind einige wichtige Punkte, die Sie beachten sollten:

Transparenz: Melden Sie Schenkungen immer den zuständigen Behörden. Verschweigen kann später zu Nachteilen führen.

Zeitpunkt: Grosse Schenkungen kurz vor dem Antrag auf EL können als Versuch gewertet werden, Vermögen dem Zugriff der Sozialbehörden zu entziehen.

Freibeträge: Informieren Sie sich über die Freibeträge. Kleinere Schenkungen, die unter diesen Beträgen liegen, sind oft unproblematisch.

Beratung: Holen Sie professionellen Rat ein. Eine fachkundige Beratung kann individuelle Lösungen aufzeigen, die rechtlich abgesichert sind.

Durch umsichtiges Handeln können Sie Ihre EL sichern und gleichzeitig Ihre generöse Absicht verwirklichen.

Weiterführende Informationen: Finanzierung Altersheim

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Hilflosenentschädigung

Als hilflos gilt, wer für die alltäglichen Lebensverrichtungen dauernd auf die Hilfe Dritter angewiesen ist oder persönliche Überwachung braucht. Alltägliche Lebensverrichtungen sind unter anderem Ankleiden, Essen, Körperpflege, Fortbewegung etc. Wichtig zu wissen ist, dass der Bezug von Hilflosenentschädigung (im Folgenden HE) nicht vom Vermögen oder Einkommen abhängt. Die Höhe der Entschädigung richtet sich nach dem Grad der Hilflosigkeit (leicht, mittel, schwer). Die HE dient dazu, die Hilfe Dritter (Pflegende, Angehörige, Nachbarn etc.) zu finanzieren.

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